Kita Lauerholz Sprungtuch e.V: Lübeck

Räumlichkeiten und Einrichtungsbesonderheiten

HÖREN UND SEHEN

 

Unsere Kita in Karlshof zeichnet sich durch ein besonderes Raumkonzept aus.
Wir bieten allen Kindern optimale Bedingungen und geben Kindern mit Beeinträchtigungen im Bereich Hören und Sehen einen erleichterten Zugang zu Angeboten und Räumen.

 

 

Durch die Lage der Kita, auf dem Gelände der Grundschule Lauerholz, genießen unsere Kinder von Anfang an auch die Vorteile einer intensiven Vernetzung von Kita und Schule.

Unsere Kita unterteilt sich in zwei Gebäudetrakte, in denen sich neben den Büro- und Besprechungsräumen, den Haushalts- und Sanitärräumen auch mehrere, mit den unterschiedlichsten Materialien ausgestattete, Gruppenräume und so genannte Sinnesräume befinden.
Ein besonderes Highlight ist unser Matschraum. Hier kann auf vielfältige Weise mit Farben, Schaum, Kleister, Granulat, Wasser etc. experimentiert werden. Er ist vollgefliest und bietet durch die Fußbodenheizung eine Wohlfühltemperatur.
Beide Gebäudetrakte sind über eine Überdachung verbunden, die offen gestaltet ist.
Das gesamte Objekt bietet für all seine Besucher eine komplette Barrierefreiheit.

Es ist unser vorrangiges Anliegen, unseren Kindern interessante Räume und Materialien zur Verfügung zu stellen, welche die Kinder in ihrem Selbstbildungsprozess unterstützen und herausfordern.

Unsere Materialien und Räume sind größtenteils für alle Kinder zugänglich. Sie bieten vielfältige
Sinneseindrücke, da Kinder mit allen Sinnen lernen und ihre Umgebung im wahrsten Sinne des
Wortes begreifen möchten.

Unser Raumkonzept ermöglicht die Balance zwischen Ruhe und Aktion, Selbsttätigkeit und Gruppenaktion.
Die Räume sollen Kinder nicht behindern, sondern zur vielfältigen, eigenständigen
Auseinandersetzung in diesem geschützten Lernort einladen.

Unsere Funktionsräume legen die Kinder nicht auf den Erwerb bestimmter Kompetenzen fest.
Sie laden vielmehr zum forschenden Entdecken, Handeln und „sich etwas zutrauen“ ein und
regen dadurch vielfältige Lernprozesse an.

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Der Bewegungsraum

Eine der ersten und wichtigsten Erfahrungen von Kindern ist es, sich auf beiden Beinen selbstständig fortzubewegen. Um diese Fähigkeit zu vertiefen und sich täglich neu erproben und selbst herauszufordern zu können, benötigen Kinder eine großzügig be¬mes¬sene Bewegungsfläche. Kinder, die das Laufen gerade beherrschen, sind beispielsweise noch nicht in der Lage plötzlich stehen zu bleiben oder einem Hindernis, sei es auch nur ein Tisch oder Stuhl, kurzerhand auszuweichen. Hilfe schafft eine ausreichend große freie Fläche, eine sinnvolle Raumgliederung durch unter¬schiedliche Ebenen und Stufen, schrägen Ebenen, Leitern sowie Treppenwellen. Neben einer großzügigen Aufteilung ist es auch unerlässlich, ausreichend Platz für die verschiedenen Bewegungsarten der unterschiedlichen Altersstufen (robben, rollen, krab¬beln, laufen, hüpfen, springen, rennen) zur Verfügung zu haben. Bewegungsmöglichkeiten wie Therapieschaukeln, Bahnen oder Tunnel geben neue Sinneseindrücke (schwingen, rutschen, kriechen, etc.). All das sind motorische Herausforderungen. Sie ermöglichen neue Raumerfahrungen von oben, unten, hinauf und hinab. In unserem Bewegungsraum vereinen sich diese Elemente und unterstützen somit die motorische und kognitive Entwicklung unserer Kinder. Dieser Raum kann ebenfalls von Schulkindern und Lehrern im Rahmen der Förderung und Inklusionsarbeit genutzt werden.

Der Matschraum

Dieser Raum bietet aufgrund seiner Ausstattung (gefliester Raum mit Wasserzugängen und Bodenheizung, bruchsicherer Spiegelwand) die besten Voraussetzungen zur Förderung von Kindern im Bereich der elementaren/taktilen Grunderfahrungen. Im Matschraum kann auf vielfältige Weise mit Farben, Schaum, Kleister, Granulat und Wasser etc. experimentiert werden. Die Methoden richten sich nach dem individuellen Förderbedarf der jeweiligen Kinder oder einer kleinen Kindergruppe. Die Förderschwerpunkte und Inhalte umfassen:

  • ganzkörperliche Anregung und Aktivierung
  • Temperaturwahrnehmung
  • umfassende Wahrnehmungsförderung
  • Aggressionsabbau
  • Verbesserung von Körpererfahrung und Körperschema
  • Entspannungseinheiten
  • Tiefensensorik
  • somatische Wahrnehmung
  • Bewusstwerden der eigenen Körperlichkeit
Spielmöglichkeiten

 

Wir bieten unseren Kindern, neben der Verwirklichung ihrer Ideen und Bedürfnisse in unseren Räumlichkeiten, die Möglichkeit, sich auf unserem Außengelände aktiv zu bewegen bzw. in der Natur zu entspannen.